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Die Bauweise und Vorteile eines Gebläses lassen sich über die Betrachtung der 3 Basiselemente
-Gehäuse -Laufrad und -Lager gut erkennen.

Hier auf Geblaesetechnik.de möchten wir Ihnen den Aufbau und die Vorteile am Beispiel eines unserer Continental Gebläse beschreiben.

Die Gehäuse
Je nach Modell sind Einlass-, Auslass- und Zwischensegmente (2) aus Grau- oder Aluminiumguss gefertigt. Je nach
gewünschtem Druck/Unterdruck ist es möglich, die Zahl der Stufen auf maximal 10 bei kleinen Baugrößen bzw. auf 7 bei großen Einheiten zu erhöhen. Die einzelnen Segmente sind mit Passungen versehen und halten mit Spannschrauben zusammen. Ein- und Auslass sind in vertikaler Richtung angeordnet und mit Flanschen nach DIN (4) ausgerüstet; andere Positionen sind auf Wunsch verfügbar. Für eine sichere Abdichtung zwischen den einzelnen Elementen sorgt eine spezielle Dichtungsmasse. Zur Optimierung der Strömung bzw. des Wirkungsgrades dienen bei größeren Baureihen Leitringe (3) .

Die Laufräder
Die Laufräder (1) sind aus behandelter Aluminiumlegierung gegossen und bei einigen Ausführungen vernietet. Zunächst erfolgt eine statische Auswuchtung jedes Laufrads, anschließend die Montage mit Hilfe einer Paßfeder auf eine geschliffene Stahlwelle (5) . Der Laufradsatz wird dann dynamisch ausgewuchtet, so dass die Wuchtgüte von G = 6,3 gemäß ISO 1940- 1973 (F) eingehalten wird. Laufradschaufeln mit unterschiedlichen Durchmessern und Krümmungen ermöglichen jederzeit eine exakte Anpassung an spezifische Bedürfnisse.

Die Lager
Die günstige Bauweise mit außenliegenden Wälzlagern, die sich in separaten gusseisernen Lagergehäusen befinden,
erlaubt eine unkomplizierte Wartung ohne Demontage des Gebläses. Die Wälzlager (7) bilden die einzigen Kontaktstellen zwischen dem rotierenden Laufradsatz und dem Gebläsegehäuse. Das Lagergehäuse ist gegen den Luft oder Gasstrom durch Filzdichtungen bzw. bei größeren Gebläsen durch vierteilige Graphitringe abgedichtet. Diese reduzieren die Leckage auf ein Minimum. Doppelte Gleitringdichtungen (6) gewährleisten die Abdichtung bei gefährlichen Gasen. Maschinen bis 5.000 m3/h profitieren von einer Fettschmierung mit Fett-Taschen; größere von einer Ölschmierung (8) mit Niveauregelung. Das vereinfacht die Wartung, ohne die Funktionen zu beeinträchtigen. Der
Antrieb von Continental Gebläsen und Exhaustoren erfolgt über einen Elektromotor mit Riemen oder über elastische Kupplungen (9). Selbst Anschlüsse an einen Verbrennungsmotor oder eine Dampfturbine sind ohne weiteres möglich.

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